Siemens Konzern

BAY hat Siemens bei der Vorbereitung von Transaktionen ("carve outs") sowie der späteren Veräußerung von Unternehmensteilen unterstützt. Im Rahmen der Ausgliederung wurde eine geeignete Struktur von selbständigen NewCo‘s etabliert, die die ausgegliederten Vermögensgegenstände und Schulden nach handelsrechtlichen und internationalen Rechnungslegungsvorschriften bilanziell aufgenommen haben.

Hierbei war die Sicherstellung der Funktionsfähigkeit der IT-Systeme für die ausgegliederten Geschäftsbereiche und Einheiten von zentraler Bedeutung und musste im Zuge sogenannter „day one readiness“ gewährleistet werden. Die einbezogenen Systeme umfassten insbesondere auch verschiedene SAP-Module und unternehmensindividuelle Anwendungen.

Während der Vertragsverhandlungen betreffend der Veräußerung haben wir Siemens bei der Ermittlung der finanziellen Auswirkungen der Veräußerung sowie der Simulation der bilanziellen Abbildung der Vertragsinhalte in den Büchern des Konzerns unterstützt.

 

Weitere Projekte waren beispielsweise der Aufbau eines "Center of Competence"
Das Projektziel bestand in dem Aufbau einer Abteilung mit Experten aus den Bereichen Sozialversicherung, Immigrations- und Arbeitsrecht sowie Unternehmens- und Personensteuern.

 

Die Aufgabe der neuen Abteilung ist die fachübergreifende Erarbeitung integrierter Konzepte bzw. Standards für die grenzüberschreitende Entsendung von Mitarbeitern im Projektgeschäft. Im Fokus steht dabei neben der Sicherstellung von Compliance mit allen berührten Gesetzen und Vorschriften auch die Reduzierung der konzernweiten Unternehmenssteuerlast.

Um potenzielle, sich aus der Einführung der Abteilung ergebende Risiken zu minimieren, wurde anhand von verfügbaren Daten aus dem Projektgeschäft eine belastbare Kapazitätsplanung erstellt. Diese bildete die Grundlage für die Planung des notwendigen Personalaufbaus sowie der räumlichen und technischen Infrastruktur.

Weiterhin musste eine Organisationsstruktur entwickelt werden, die sowohl den fachlichen Durchgriff der betroffenen Governance-Abteilungen, als auch die fachübergreifende operative Zusammenarbeit der Experten sicherstellen konnte. Dementsprechend wurden Rollen- und Prozessbeschreibungen spezifiziert und dokumentiert. Bei der Entwicklung der zugehörigen Workflows war insbesondere der fachlichen Komplexität der Konzepte durch entsprechende Rückkopplungen und qualitätssichernde Kontrollmaßnahmen Rechnung zu tragen.

Zur Sicherstellung der verpflichtenden Einbindung der Abteilung in das operative Tagesgeschäft aller Unternehmensbereiche wurden Schnittstellen in Prozessen und Tools geschaffen, die im Rahmen des konzernweiten Compliance Management Systems für den primären Leistungserstellungsprozess bereits etabliert waren.

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